Die Homöopathie und Physiotherapie hatten meiner damaligen 9 Jahre alten Hündin Emma mit schlechten Nierenwerten, einer Allergie und leichter Spondylose zu einer angenehmen, schönen Zeit verholfen. Sie wäre fast 15 Jahre geworden. Damals war ich schon sehr fasziniert von den Behandlungen. Als dann mein zweiter Hund Lou mit einem Jahr an Epilepsie erkrankte war für mich klar ich mache ein Fernstudium als Tierheilpraktikerin. Nach weiteren zwei Jahren folgten dann weitere Kurse zur Phytotherapeutin, Bachblütenberaterin und Ernährungsberaterin. Momentan mache ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin.
Seit September letzten Jahres habe ich mich mit meiner mobilen Tierheilpraxis für Hunde nebenberuflich selbstständig gemacht. Die mobile Tierheilpraxis war und ist immer noch ein großes Hobby von mir, das jetzt in Erfüllung gegangen ist. Ich möchte mit meiner Tierheilpraxis vielen Hundebesitzern und Vierbeinern in kleinen und großen Situationen helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Am wichtigsten ist das Zuhören und die Zusammenarbeit mit dem Hundebesitzer und seinem Vierbeiner für mich.
Lou hat seitdem er 1 Jahr alt ist eine idiopathische Epilepsie. Mit 2,5 Jahren wurde er mit Tabletten beim Tierarzt eingestellt. Trotz der Tabletten bekam er dennoch sehr oft Krampfanfälle. Durch eine Futterumstellung auf eine ketogene Diät gelang es mir die Anfälle zu reduzieren und Lou braucht seitdem keine Erhöhung der Tabletten. Für seine Leber bekommt er zur Entgiftung kurweise phytotherapeutische Behandlungen. Da er sehr unruhig und ungeduldig ist und dies nicht förderlich ist für seine Epilepsie ist bekommt er in regelmäßigen Abständen eine Bachblütenmischung.
Bei einem Krampfanfall bekommt Lou eine Notfallbachblütenmischung und bei schlimmeren, länger anhaltenden Anfällen ein nasales Notfallmedikament (verschrieben von einer Tierärztin).
Ketogene Ernährung:
Sie ist sehr fettreich und extrem arm an Kohlenhydraten. Dadurch wird die Energie für das Gehirn vorwiegend durch aus dem Fettabbau stammende Ketone statt durch Glukose bereitgestellt. Dies führt zum Zustand der sog. Ketose. Erlaubte Lebensmittel sind stärkearme Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Nüsse und (vorzugsweise pflanzliche) Fette. Verboten sind Getreideprodukte, Kartoffeln, Zucker und süßes Obst.
Idiopathische Epilepsie:
Ein Hund mit einer idiopathischen Epilepsie ist grundsätzlich gesund und verhält sich im Zeitraum zwischen zwei Anfällen ganz normal. Es ist sehr wahrscheinlich, dass während einer Untersuchung beim Tierarzt keine Auffälligkeiten auftreten.
Sam ist ein kleiner Casanovar. Um einen harmonischen Alltag zu haben wird er kurweise mit einer Bachblütenmischung behandelt.
Letzten Sommer am Gardasee bekam er schlagartig am Halsbereich mehrere Hotspots, die wässrig und eiterig waren. Ausgelöst durch das Schwimmen im See. Durch eine Reinigung und Desinfektion durch Wasserstoffperoxid und einer leichten Kortisonsalbe (die ich von einer sehr netten Tierärztin im Allgäu) bekam, konnten wir unseren Urlaub fortsetzen. Zu Hause angekommen wurde er einige Zeit mit einem phytotherapeutischen Sud behandelt. Im Herbst waren dann die Hautstellen vollkommen verheilt.
Richtig toll fand ich von der Tierärztin, dass sie sofort eine leichte Variante gewählt hat und nicht gleich die chemische Tablettenform.